Am vergangenen Wochenende sind die BCW-Männer mit dem Auswärtsspiel gegen Villars Basket in die Zwischenrunde der Top 8 gestartet. Und da wurde deutlich was vorher schon bekannt war: Ab sofort gibt es keine einfachen Spiele mehr! Die Leistungsdichte unter den Top 8-Teams ist in diesem Jahr sehr gross und es kann jeder jeden schlagen. Dies gilt auch für die Bären aus Kleinbasel, auf die der BCW zu Hause in Neuhegi in der zweiten Runde der Zwischenrunde trifft.
In den Reihen der Kleinbasler befindet sich der Topscorer der gesamten Liga, der Amerikaner Jaylen McManus, der durchschnittlich 24.1 Punkte, 8.6 Rebounds und 1.3 Blocks pro Spiel erzielt. Er überzeugte auch beim Sieg über das CNBS am vergangenen Wochenende im ersten Spiel der Zwischenrunde mit 25 Punkten, 15 Rebounds und 3 Blocks. Doch nicht nur er konnte eine Duftmarke setzen: Mit 30 Punkten avancierte Nikola Aleksic zum Matchwinner und konnte sich im Vergleich zu seinen bereits sehr guten Leistungen in der Vorrunde nochmals steigern. Es dürfte also eine knifflige Aufgabe für die Winterthurer Defensive werden, zumal auch die anderen Spieler der Bären sehr solid und immer für Exploits gut sind.
Auf Winterthurer Seite wird im Vergleich zum Villars-Spiel eine deutliche Leistungssteigerung notwendig sein, wenn man um den Sieg mitspielen möchte. Dort erwischte man zwar einen guten Start, erlitt dann aber einen Einbruch in der zweiten Hälfte. Nebst vielen kleinen Fehlern, was insbesondere die Trefferquote von jenseits der Dreipunktelinie äusserst dürftig: Nur 4 von 28 Versuchen fanden den Weg in den Korb und auch die Aggressivität in der Offensive liess etwas zu wünschen übrig - der BCW stand nur sechs Mal an der Freiwurflinie während sich die Gegner 21 mal versuchen durften.
So geht es also für das Team von Daniel Rasljic darum, in dieser Zwischenrunde so schnell wie möglich in den Rhythmus zu kommen, um weiterhin von den Top 4 träumen zu dürfen. Denn eine solche Rangierung würde im Anschluss an die Zwischenrunde zum direkten Vorstoss ins Playoff-Viertelfinale führen und der Weg durch die Achtelfinals bliebe dem Team erspart.
Foto: Stefan Kleiser