Samstag, 3.November 2018
Spielstart: 19.30 Uhr
Schulhaus Neuhegi
Revanche nehmen an Troistorrents
«Die nächsten Spiele werden den aktuellen Stand unseres Damen-Teams besser aufzeigen», meinte Headcoach Daniel Rasljic vor zwei Wochen nach dem Sieg in der letzten Partie der Nationalliga-A-Meisterschaft. Zu leicht war der 83:32-Erfolg beim noch punktelosen Espérance Sportive Pully gelungen, als dass sich daraus etwas über die Stärke der Equipe aus dem Basketballclub Winterthur hätte ableiten lassen. Région Dents du Midi Troistorrents, der Gegner von heute, ist dagegen ein Konkurrent um den Einzug in die Halbfinals des SBL-Cups, für den sich die besten vier Teams der ersten Meisterschaftsphase qualifizieren.
Allerdings ist den Walliserinnen, die im Frühjahr noch bis in die Playoff-Final-Serie vorgestossen waren, der Start in die laufende Saison missraten. Von den bisherigen vier Begegnungen konnten sie nur diejenige gegen die lokalen Rivalinnen von Hélios Basket gewinnen. Das ist wohl der Neuausrichtung geschuldet. Der Verein hat sich entschieden, nur noch mit einer ausländischen Verstärkungsspielerin anzutreten statt wie zuletzt mit drei Basketballerinnen ohne Schweizer Pass. «Wir wollen den Schweizer Spielerinnen Vertrauen schenken», erklärte Trainer Antoine Mantey in der lokalen Presse.
Zwar sind von Pully mit Meline Franchina und Marina Lugt zwei hoffnungsvolle Schweizerinnen dazugestossen. Doch sie können die amerikanische Aufbauspielerin Sarah Halejian sowie die kanadische Centerbasketballerin Abigail Fogg, die in den vergangenen Playoffs zusammen für 30 Punkte und 14 Rebounds pro Partie verantwortlich zeichneten, nicht gleichwertig ersetzen. Im Frühjahr hatte Troistorrents die Winterthurerinnen in der Halbfinal-Serie noch mit 3:0 bezwungen. Doch nun scheinen die Kräfteverhältnisse umgekehrt.
Die BCW-Amerikanerinnen Keani Albanez und Maya Singleton gehören zu wertvollsten zehn Basketballerinnen der Nationalliga A, Juniorin Iva Bosnjak hat sich in die Stamm-Fünf gespielt und Gabriela Sakica als wertvoller Zuzug herausgestellt. Und Cinzia Tomezzoli ist weiterhin die verlässliche Leaderin der Equipe. In fast jeder Statistik von Swiss Basket sind die Werte der Winterthurerinnen besser als diejenigen von Troistorrents - ausser bei der Anzahl Rebounds und in der Effizienz bei den Drei-Punkte-Würfen. Das sind gute Voraussetzungen für einen Sieg.