Zweimal die Frauen, zweimal die Männer: Viermal traten die NLB-Teams des BC Winterthur in der vergangenen Woche vor heimischem Publikum auf. Leider resultierten daraus vier Niederlagen und viel Ärger über verpasste Chancen.
Die BCW-Damen traten gleich zweimal gegen Bellinzona an - einmal im Cup am Freitag und einmal in der Meisterschaft am Sonntag. Die Tessinerinnen waren deutlich favorisiert und traten auch so auf: Mit 59:82 und 56:86 siegten sie zweimal deutlich und zeigten den Winterthurerinnen ihre Limiten auf. Da half auch nur bedingt, dass Lashonda Monk zwei weitere Male überragend spielte und mit 36 und 40 Punkten zu glänzen wusste. Von diesen Niederlagen konnte allerdings ausgegangen werden und so ändern sie nichts an der rasanten Entwicklung, die dieses Team hinlegt. Die Devise lautet schlicht und einfach: Jeden Tag besser werden.
Ärgerlicher präsentierten sich die beiden Niederlagen der BCW-Herren: Sowohl im Cup gegen das CNBS sowie auch in der Meisterschaft gegen Lugano führte das Team im vierten Viertel noch, bevor dann viele Fehler und Ungenauigkeiten in der Offensive zu den beiden ärgerlichen Niederlagen führten. Es gelingt dem BCW weiterhin nicht die Zahl der Turnovers zu reduzieren, welche auch in diesen beiden Spielen mit 27 und 23 wieder deutlich zu hoch war. Die BCW-Männer benötigen dringend einen Turnaround, wenn sie im Kampf um die Playoffplätze mitreden möchten.
In dieser Woche stehen zwei Auswärtsspiele auf dem Programm: Die Herren spielen am Samstag in Boncourt, während die Damen am Sonntag nach Bern reisen. In beiden Spielen sind Siegchancen vorhanden und der Zeitpunkt für eine Kehrtwende wäre da - let's go Winti!
(Foto: Stefan Kleiser)