Zweiter Gameday im Neuhegi

Eulach vs. Zürichsee
 
Die ersten zwei Spiele in der NLB sind gespielt und sie haben aufgezeigt, wo unser Herrenteam im Moment wohl steht: Zum Saisonstart empfingen wir das U23-Team der Lions de Genève, das wohl zum eher zu den Schlusslichtern der Tabelle gehört und am vergangenen Wochenende reiste die BCW-Jungs zu den Pully Lausanne Foxes, die ihrerseits klare Ambitionen auf den NLB-Meistertitel hegen. Entsprechend unterschiedlich waren dann auch die Resultate mit einem 72:43-Erfolg gegen Genf und einer 57:82-Niederlage in Lausanne. 
 
Im dritten Meisterschaftsspiel kommt mit den Goldcoast Wallabies der aktuelle Tabellenführer der NLB nach Winterthur und entsprechend ist dann auch die Favoritenrolle verteilt oder anderst gesagt wird es wohl ein Duell Eulach vs. Zürichsee. Denn auf Seiten der Wallabies stehen mit Jerome Domingos, Ryan Muhr und Michel Bakekolo drei talentierte Jungspieler im Aufgebot, die in den ersten beiden Partien zu überzeugen wussten, und sie werden unterstützt durch die beiden Amerikaner Giovonni Offard und Montrell Dixson.
 
Bei den Winterthurern fehlt mit Malcolm Amsler ein wichtiger Spieler im Backcourt. Er wird erst am 22. Oktober im Spiel gegen Fribourg zum Team zurückkehren. Ansonsten ist das Team komplett und wie schon im Spiel gegen Lausanne lautet die Devise: Bereit sein, kämpfen, lernen, besser werden und schauen was dabei herauskommt.
Die Tessiner Wundertüte
 
Nach dem Cuperfolg gegen den BC Divac aus Zürich, starten die Damen nun mit dem Heimspiel gegen SP Muraltese auch in die Meisterschaft. Das Tessiner Team ist dabei eine wahre Wundertüte, denn mit der Kanadierin Julie Seabrook fungiert eine ehemalige Topscorerin der NLA und die wohl beste Innenspielerin der gesamten NLB im Roster von Muraltese. Doch aufgrund ihrer beruflichen Situation spielte die Kanadierin in der vergangenen Saison nur knapp die Hälfte aller Spiele. Mit Seabrook können die Tessinerinnen wohl jedem anderen Team gefährlich werden und ohne sie, liegt die Rolle der Favoritinnen wohl eher auf Seite der Winterthurerinnen.
 
Beim BCW sind Jennifer Jackson und Luisa Lanz abwesend und Alexandra Vollmeier und Vivienne Macheck weiterhin verletzungsbedingt nicht im Aufgebot. Ansonsten ist das Team komplett, inklusive den beiden Leistungsträgerinnen und Teamleaderinnen Cori Coleman und Captain Cinzia Tomezzoli. Nach dem Titelgewinn in der vergangenen Saison darf man gespannt sein, wie sich die BCW-Damen in diesem Jahr präsentieren, nachdem die Vorzeichen - mit nur einer amerikanischen Profispielerin und der langen Abwesenheit von Alexandra Vollmeier - doch leicht verändert sind.

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By Sekretariat / Editor, bbp_participant on Okt 14, 2022